J/Boats und J/Composites freuen sich, die neue J/40 anzukündigen, eine Hochleistungs-Fahrtenyacht, die für das Hochseesegeln geeignet ist und zweistellige Geschwindigkeiten mit außergewöhnlichem Komfort im Hafen wie auf See vereint. Vom selben Team, das die preisgekrönten Modelle J/112E, J/122 und J/45 entwickelt hat, kommt nun eine spannende neue 40-Fuß-Yacht, die die Grenzen von Leistung, Vielseitigkeit und Komfort beim Fahrtensegeln weit hinter sich lässt.
Ein unvergleichlicher Entwurf
Die pure Freude am Segeln und das Erlebnis, eine ausgeglichene, steife, äußerst leistungsfähige Yacht zu steuern – all das macht J/Boats aus. Die neue J/40 ist für keine bestimmte Bootsklasse, -kategorie oder Vermessungsformel entworfen worden, sondern allein im Hinblick auf die Anforderungen der See. Die See begünstigt Boote mit weichen, harmonischen Bewegungen, die sich schnell an wechselnde Bedingungen anpassen können, ohne der Besatzung zu viel abzuverlangen. Wie frühere J-Boote ist auch die neue J/40 dazu entworfen, im Seegang kursstabil zu laufen und sich beinahe selbst zu steuern. Die hohe, schlanke Besegelung ist einfach, aber vielseitig. Sie erlaubt fast jede beliebige Segelführung (Großsegel allein, gerefftes Großsegel mit innen gesetzter Fock usw.). Das Schiff eignet sich aber nicht nur zum entspannten Fahrtensegeln, sondern kann auch für die Teilnahme an den berühmten Hochseeregatten wie Rolex Fastnet, Newport-Bermuda, Transpac usw. optimiert werden.
„Mit ihrer großen Segeltragkraft und hohen Stabilität segelt die neue J/40 bei Starkwind ebenso gut wie bei Leichtwind“, sagte der Yachtkonstrukteur Al Johnstone von J/Boats. „Dieses Schiff wird sich in Küsten- wie Hochseeregatten gleich gut schlagen und, noch wichtiger, es erfüllt alle Anforderungen an eine Familien-Fahrtenyacht.“
Didier LeMoal, der Präsident von J/Composites, fügte hinzu: „Die J/40 ist das Ergebnis unserer großen Erfahrung. Diese Erfahrung erlaubt es uns, mit unserer aktuellen Modellreihe eine neue Generation von J-Yachten auf den Markt zu bringen, die bei Regatten ebenso begeistern wie beim Fahrtensegeln.“
Leichter segeln heißt mehr segeln
Seit 1976 die erste J/24 herauskam, hat familienfreundliches Segeln für uns immer im Mittelpunkt gestanden. Je einfacher sich ein Boot segeln lässt, desto mehr wird man segeln. Auf der neuen J/40 führen alle Bedienleinen zum großen Cockpit, und sechs Winschen sind zum schnellen Segelsetzen und -trimmen optimal angeordnet. Den meisten Vortrieb liefert das Großsegel, und Großschot, Achterstagspanner sowie Travellerverstellung sind für die Person am Ruder leicht erreichbar. Die kleine, nicht überlappende Fock macht das Kreuzen zum Kinderspiel, schafft zugleich bessere Sicht nach vorn, und man braucht beim Wenden viel weniger Schot durchzuholen als bei einer überlappenden Genua. Zur Verbesserung der Raumschotsleistung hat die neue J/40 einen festen Carbon-Bugspriet, an dem ein Gennaker oder ein rollbares Code-Zero-Segel gefahren werden kann.
Mehr segeln, weniger motoren
Die neue J/40 segelt auch dann noch, wenn auf den meisten anderen Yachten der Motor angestellt wird. Bei weniger als acht Knoten Wind läuft das Schiff unter Großsegel und Code-Zero annähernd mit Windgeschwindigkeit. Beim Motoren verursacht der schlanke Rumpf mit seinen strömungsgünstigen Anhängen (Kiel und Ruder) nur sehr wenig Widerstand und damit äußerst geringen Kraftstoffverbrauch. Ergebnis: Weniger Tankinhalt für dieselbe Reichweite.
Geräumiges, bequemes Cockpit
Segler verbringen mehr Zeit im Cockpit als anderswo an Bord. Es kommt daher auf die richtige Ausgestaltung an. Das Cockpit ist sowohl Bedienungszentrale des Bootes als auch der wichtigste Bereich für Geselligkeit. Keine dieser Funktionen darf auf Kosten der anderen in den Vordergrund gestellt werden, denn das kann unerwünschte Folgen haben – bestes Beispiel: Auf vielen modernen Segelyachten hat man vom Steuerstand aus keine Sicht nach vorn. Auf der neuen J/40 dagegen haben große wie kleine Personen vom Steuerrad aus ungehinderte Rundumsicht, auch über das Kajütdach hinweg. Das ist beim Segeln ebenso unerlässlich wie bei Hafenmanövern. Die schrägen, abgerundeten Rückenlehnen sind beim geselligen Zusammensitzen äußerst bequem. Die breiten, abgeschrägten Plichtsülls erlauben eine höhere Sitzposition und lassen sich bei Segelmanövern leicht überschreiten. Die Anordnung der beiden Steuerräder erleichtert es, über das Heck an oder von Bord zu kommen oder die Badeplattform zu erreichen. Allgemein schafft diese Anordnung mehr Platz im Cockpit. Bei Regatten erlauben es die Doppelräder dem Rudergänger/der Rudergängerin, weiter seitlich zu sitzen, und die Crew kann mühelos zwischen dem achteren und dem vorderen Plichtbereich wechseln, um Schoten zu bedienen oder zu navigieren.
Lichtdurchfluteter Innenraum
Die Inneneinrichtung wurde von Isabelle Racoupeau in Zusammenarbeit mit J/Composites entworfen, wobei Racoupeau Anregungen von der Innengestaltung der J/45 einbezog. Überall sieht man handwerklich sauber verarbeitetes, wunderschön lackiertes Naturholz (Vollholz, Furnier oder formverleimte Teile). Die Betonung liegt auf natürlichem Licht, offenen Durchblicken und dem Eindruck von Geräumigkeit. Standard ist die Aufteilung mit drei Kabinen und einer Nasszelle. Sie ergibt viele Schlafplätze und eignet sich besonders zum Segeln mit einer größeren Familie oder Besatzung und für das Schlafen auf der Luvseite bei einer Regatta oder Rally. Die Einrichtung mit zwei Kabinen und zwei Nasszellen schafft mehr Stauraum zum Fahrtensegeln – perfekt für Familientörns oder ausgedehnte Reisen mit einem oder zwei Paaren an Bord.
Stark gebaut für lange Lebensdauer
Die Werft J/Composites in der französischen Vendée ist weltweit führend im hochwertigen Sandwich-Bootsbau nach dem Vakuum-Infusionsverfahren. Sie führte als erster europäischer Yachtbauer Mitte der Neunzigerjahre das Harz-Infusionsverfahren ein. J/Composites achtet bei großen Formteilen genau auf die Einhaltung des Gewichts – entscheidend für Stabilität, Haltbarkeit und Segelleistung der Yachten. Die neue J/40 ist das einzige 40-Fuß-Schiff auf dem Markt, bei dem Rumpf, Deck, Verstärkungen und Hauptschott vollständig im Infusionsverfahren hergestellt sind. Die spezielle, exakt durchkonstruierte Bauweise sorgt für einen außergewöhnlich steifen Rumpf und ein hervorragendes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht – und das ohne Einbußen an Komfort und Wohnraum.
Die neue J/40 ist ab Herbst 2024 erhältlich!